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Stoff als zentrales Element des Chemikalienrechts

1. Seminar aus der Seminarreihe 2022 "Stoffregulierung im Wandel"

Seminar

Termin: 10. November 2022, 09:30 Uhr bis 12:00 Uhr

Veranstaltungsort:

Online-Veranstaltung
per WebEx

Inhalt:

Ein Hauptziel der europäischen Chemikalienregulierungen besteht, darin Mensch und Umwelt vor gefährlichen Stoffen zu schützen. Doch was versteht man eigentlich unter einem Stoff? Woher weiß man, was genau damit gemeint ist, wenn ein Stoff z.B. als kanzerogen eingestuft ist?

Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich die Auftaktveranstaltung unserer vierteiligen Seminarreihe. Zu Beginn soll dabei zunächst geklärt werden, wie der Begriff Stoff gegenwärtig in REACH definiert ist und ob diese Definition ausreichend ist Stoffe eindeutig regulieren zu können. Dies ist insofern von besonderer Bedeutung, als dass auch andere Rechtsvorschriften sich auf diese Definition beziehen, die den Stoff, so wie er hergestellt wurde, kennt. Die Erfahrungen zeigen, dass die Definition in vielen Bereichen unterschiedlich ausgelegt wird, in dem z.B. einzelne Bestandteile eines Stoffes betrachtet werden, um ein Regulierungsziel zu erreichen. Mit Blick auf die „one substance – one assessment“ Strategie der Kommission muss die Frage geklärt werden, ob alle beteiligten Stellen dasselbe Verständnis darüber haben, was eigentlich der zu regulierende Stoff ist.

Im zweiten Vortrag soll der Blickwinkel auf die bekannten Stoffarten erweitert werden. Welche Besonderheiten und auch Herausforderungen gibt es hier? Und wozu brauchen wir überhaupt genaue Informationen zur Zusammensetzung eines Stoffes?

Zum Abschluss wollen wir aus einer anderen Perspektive auf den Stoffbegriff schauen. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, ob es ausreichend ist bei der Bewertung der Eigenschaften eines Stoffes auf seine chemische Zusammensetzung zu schauen. Spielt es dabei eine Rolle in welcher Form ein Stoff vorliegt? Am Beispiel von Stoffen in Nanoform soll hier die Entwicklung der letzten Jahre wiedergespiegelt werden.

Das Seminar ist dabei so geplant, dass nach den drei Vorträgen und einer kurzen Pause viel Raum für eine umfassende Diskussion gegeben wird.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine rege Diskussion!

Die Tagesordnung zu der Veranstaltung finden sie hier: Stoff als zentrales Element des Chemikalienrechts (PDF, 439 KB)

Vorträge

Taugt der Stoffbegriff in seiner jetzigen Form? - Dr. Claus Haas (PDF, 1 MB)

Die Rolle der Bestandteile bei der Stoffregulierung - Dr. Kristof Seubert (PDF, 2 MB)

Welche Rolle spielt die Form bei der Stoffregulierung - Dr. Angelina Gadermann (PDF, 1.004 KB)

In der Helpdesk-kompakt-Ausgabe werden die Kernthemen der Veranstaltung aufgegriffen und näher erläutert. Des Weiteren werden die Fragen und Antworten der in der Veranstaltung gestellten Schlüsselfragen in dieser Publikation vertieft

Hinweis:

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Veranstalter: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Kontakt (fachlich):

Dr. Angelina Gadermann

Kontakt

Telefon: 0231 9071-2210

Adresse

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Fachbereich 5 "Bundesstelle für Chemikalien" Friedrich-Henkel-Weg 1-25 44149 Dortmund

Dr. Claus Haas

Kontakt

Telefon: 0231 9071-2541

Adresse

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Fachbereich 5 "Bundesstelle für Chemikalien" Friedrich-Henkel-Weg 1-25 44149 Dortmund

Kontakt (organisatorisch):

Andrea Klüber

Kontakt

Telefon: 0231 9071-2882

Adresse

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Fachbereich 5 "Bundesstelle für Chemikalien" Friedrich-Henkel-Weg 1-25 44149 Dortmund
Referent / in: Dr. Angelina Gadermann, Dr. Claus Haas, Dr. Kristof SeubertAnmeldefrist: 04.11.2022