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REACH: Perspektiven der Substitution von Isothiazolinonen als Schutzmittel (Topfkonservierer) in Farben, Lacken und Klebstoffen

Veranstaltung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund

Informations- und Dialogveranstaltung

Termin: 28. Mai 2020, 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Veranstaltungsort:

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Friedrich-Henkel-Weg 1-25
44149 Dortmund

Inhalt:

Zur Konservierung von wasserbasierten Farben, Lacken und Klebstoffen werden vor allem auf Isothiazolinone basierende Formulierungen als Biozide eingesetzt. Isothiazolinone, wie z. B. 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (MIT), können jedoch Hautallergien induzieren. Formaldehydabspalter haben eine ähnlich hohe Wirksamkeit, sind jedoch bereits als krebserzeugend (Carc. 1B, H350) eingestuft und zukünftig zu ersetzen. Zurzeit gibt es nur wenige, nach Biozid-Verordnung genehmigte Wirkstoffe, die als Konservierungsmittel eingesetzt werden können. Im laufenden Prüfprogramm werden weitere Wirkstoffe in derzeit noch verkehrsfähigen Biozidprodukten bewertet. Somit stehen den Herstellern als mögliche Konservierungsmittel nur wenige Wirkstoffe zur Verfügung, mit denen eine große Bandbreite an unterschiedlichen Bakterien und Pilzen wirksam bekämpft werden soll. Gleichzeitig erwarten die gewerblichen und privaten Anwender Produkte mit einer langen Haltbarkeit. Mit dieser Informations- und Dialogveranstaltung wollen wir über die Anforderungen an Konservierungsmittel in Farben, Lacken und Klebstoffen diskutieren. Darüberhinaus wird über die Eignung alternativer Wirkstoffe und Fertigungstechnologien für eine Substitution von Konservierungsmitteln v.a. von Isothiazolinonen (z. B. "sterile Produktion") informiert.

Schwerpunkte der Informations- und Dialogveranstaltung zur Substitution von Isothiazolinonen als Konservierungsmittel (Topfkonservierer) in Farben, Lacken und Klebstoffen:

  • Rechtliche Rahmenbedingungen der Verwendung von Konservierungmitteln (insbesondere Biozid-Verordnung)
  • Möglichkeiten der Reduzierung des Einsatzes von Konservierungmitteln (z. B. Allergikerfarben)
  • Substitution von Konservierungmitteln durch innovative Wirkstoffkombinationen, Gemische und alternative Fertigungstechnologien
  • Ergebnisse des BAuA-Rechercheprojektes zur Substitution von Konservierungsmitteln (Topfkonservierern) in Farben, Lacken und Klebstoffen
  • Rechtliche Rahmenbedingungen der Verwendung von Konservierungmitteln (insbesondere Biozid-Verordnung)
  • Möglichkeiten der Reduzierung des Einsatzes von Konservierungmitteln (z. B. Allergikerfarben)
  • Substitution von Konservierungmitteln durch innovative Wirkstoffkombinationen, Gemische und alternative Fertigungstechnologien
  • Ergebnisse des BAuA-Rechercheprojektes zur Substitution von Konservierungsmitteln (Topfkonservierern) in Farben, Lacken und Klebstoffen

Das vorläufige Programm der Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Hinweis:

Veranstalter: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)