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ECHA informiert über die nächsten Schritte im Beschränkungsverfahren für PFAS

Zeitplan für die nächsten sechs Monate veröffentlicht

Datum 13.03.2024

You can find the English version in the section below

Im Rahmen der öffentlichen Konsultation zu dem von den deutschen Behörden gemeinsam mit den Behörden vier anderer europäischer Länder vorgelegten Beschränkungsdossier für PFAS, die von März bis September 2023 lief, war die Rekordzahl von 5642 Kommentaren eingegangen. Nachdem sich nun sowohl die dossiereinreichenden Behörden als auch die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) einen ersten Überblick über die Kommentare verschafft haben, stellt die ECHA auf ihrer Internetseite Informationen zum weiteren Ablauf des Beschränkungsverfahrens zur Verfügung.

Demnach werden die eingegangenen Kommentare sowohl von den wissenschaftlichen Ausschüssen der ECHA, Ausschuss für Risikobeurteilung (RAC) und Ausschuss für sozio-ökonomische Analyse (SEAC), als auch von den verantwortlichen Behörden Sektor für Sektor abgearbeitet. Die Behörden überarbeiten dabei anhand der Informationen aus den Kommentaren ihr ursprünglich vorgelegtes Beschränkungsdossier. Dieses bildet dann als sogenanntes Hintergrunddokument gemeinsam mit den Kommentaren die Grundlage für die Stellungnahme der Ausschüsse.

In den nächsten drei Ausschusssitzungen von RAC und SEAC werden folgende Themen und Sektoren adressiert:

Sitzungen im März 2024:

  • Verbrauchergemische, Kosmetika und Skiwachs
  • Gefahreneigenschaften der PFAS (nur im RAC)
  • Allgemeine Vorgehensweise (nur im SEAC)

Sitzungen im Juni 2024:

  • Metallbeschichtung und Herstellung von Metallprodukten
  • Zusätzliche Diskussion über die Gefahreneigenschaften (nur im RAC)

Sitzungen im September 2024:

  • Textilien, Polstermöbel, Leder, Bekleidung, Teppiche (TULAC)
  • Lebensmittelkontaktmaterialien und Verpackungen
  • Erdöl und Bergbau

Informationen zum weiteren Zeitplan und zu den geplanten Diskussionen in den Ausschüssen werden seitens der ECHA nach und nach bekannt gegeben. Die Veröffentlichung ist immer parallel zu den Ausschusssitzungen geplant.

Sobald die ECHA-Ausschüsse ihre Stellungnahmen fertiggestellt haben, wird die Europäische Kommission gemeinsam mit den EU-Mitgliedstaaten über die Beschränkung entscheiden.

English Version

Timeline for next six months published

During the public consultation on the PFAS restriction dossier submitted by the German authorities together with the authorities of four other European countries, which ran from March to September 2023, a record number of 5642 comments were received. After initial screening of the comments by, both the dossier-submitting authorities and the European Chemicals Agency (ECHA), ECHA is now providing information on the next steps in the restriction process on its website.

According to this, the comments received will be processed on a sector-by-sector basis by both, ECHA's scientific committees, the Committee for Risk Assessment (RAC) and the Committee for Socio-Economic Analysis (SEAC), as well as by the dossier submitters. The latter use the information from the comments to revise the originally submitted restriction report. This then serves as the so-called background document alongside the comments as the basis for the committees' opinions.

The following topics and sectors will be addressed at the next three RAC and SEAC committee meetings:

Meetings in March 2024:

  • Consumer mixtures, cosmetics and ski wax
  • Hazard properties of PFAS (only in RAC)
  • General approach (only in SEAC)

Meetings in June 2024:

  • Metal coating and manufacturing of metal products
  • Additional discussion on hazard properties (RAC only)

Meetings in September 2024:

  • Textiles, upholstery, leather, apparel, carpets (TULAC)
  • Food contact materials and packaging
  • Petroleum and mining

Information on the further schedule and the planned discussions in the committees will be announced by ECHA as work advances. Publication is always planned in parallel to the committee meetings.

As soon as the ECHA committees have finalized their opinions, the European Commission will decide on the restriction together with the EU Member States.