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Fünf europäische Mitgliedstaaten starten einen „Call for evidence“ für eine umfassende PFAS-Beschränkung

Alle Akteure sind eingeladen den Fragebogen vor dem 31. Juli 2020 auszufüllen

Datum 11.05.2020

English version below

Die für REACH zuständigen Behörden Deutschlands, der Niederlande, Norwegens, Schwedens und Dänemarks planen einen REACH-Beschränkungsvorschlag auszuarbeiten mit dem Ziel, die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Verwendung aller Per- und Polyfluoralkylverbindungen (PFAS) in der EU zu beschränken. Hauptbesorgnis ist die sehr hohe Persistenz dieser Chemikalien in der Umwelt und die potenzielle Kontamination von Grund-, Oberflächen- und Trinkwasser. Die Mitgliedsstaaten haben nun einen Fragebogen gestartet, um weitere Informationen für die Entwicklung des Beschränkungsdossiers nach Anhang XV zu erhalten. Diese Informationen werden für die Bewertung der am besten geeigneten Beschränkungsmaßnahmen sowie des Umfangs und der Bedingungen der Beschränkungsoption(en) verwendet, die in diesem Dossier in Betracht gezogen werden sollen.

Unternehmen, die PFAS herstellen oder verwenden, Unternehmen, die Produkte (Mischungen und Erzeugnisse) verkaufen, die mit diesen Stoffen hergestellt wurden, sowie Unternehmen, die PFAS-Alternativen verwenden, Wissenschaftler und NGOs sind eingeladen, den Fragebogen vor dem 31. Juli 2020 auszufüllen. Wir ermutigen alle Interessenvertreter, alle relevanten Informationen über die Eigenschaften und die Verwendung von PFAS und möglichen Alternativen einzureichen, damit die Mitgliedstaaten einen gut untermauerten Beschränkungsvorschlag unterbreiten können.

English version

The national authorities of Germany, the Netherlands, Norway, Sweden and Denmark agreed to prepare a REACH restriction proposal with the aim to restrict the manufacture, the placing on the market and the use of all per- and polyfluoroalkyl substances (PFAS) in the EU The main rationale of this initiative is the very high persistence of these chemicals in the environment and the potential contamination of ground, surface and drinking water. The Member States have now launched a questionnaire to generate further information for the development of the Annex XV Restriction Dossier. This information will be used for the evaluation of the most appropriate restriction measures, as well as the scope and conditions of restriction option(s) to be considered within this dossier.

Companies producing or using PFAS, companies selling products(mixtures and articles) produced with these substances as well as companies using PFAS alternatives, scientists and NGOs are invited to fill in the questionnaire, before 31 July 2020. We encourage all stakeholders to submit all relevant information regarding the properties and use of PFAS and possible alternatives, so the Member States will be able to make a well underpinned restriction proposal.

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